Was ist Schlafapnoe?

Schnarchen wird dann gefährlich, wenn es mit Atemaussetzern einhergeht. Während eines Atemaussetzers wird der Körper mit zu wenig Sauerstoff versorgt, es kommt zu einer gefährlichen Unterversorgung.

Sie haben schon alles möglich versucht um besser zu Schlafen, sind aber tagsüber ständig müde? Sie schnarchen in der Nacht oder machen keuchende Geräusche, und Ihr Bettnachbar hat sich bei Ihnen schon mehrfach beschwert? Dann leiden Sie vielleicht unter Schlafapnoe!

Obstruktive Schlafapnoe (OSA)

eine häufige Form der Schlafapnoe, die auftritt wenn sich die Rachenmuskulatur entspannt.

Zentrale Schlafapnoe (ZSA)

Das Gehirn sendet keine eindeutigen Signale an die Muskeln, die die Atmung kontrollieren.

Komplexes Schlafapnoe-Syndrom

(oder therapiebedingte zentrale Schlafapnoe), sowohl OSA als auch ZSA ist vorhanden.

Das Wort Apnoe stammt von altgriechisch  ἄπνοια ápnoia, deutsch ‚Nicht-Atmung‘  und wird dreisilbig
„A-pno-e“ ausgesprochen. Bei der Schlafapnoe spricht man von Atemaussetzer während dem Schlaf.

Was ist die Ursache der Schlafapnoe?

Die obstruktive und die zentrale Schlafapnoe haben verschieden Ursprünge. Die OSA entsteht durch eine Verengung oder einen Verschluss der Atemwege im Rachenbereich. Ihr Gehirn registriert, dass Sie nicht atmen können, und löst eine kurze Weckreaktion aus, um Ihre Atemwege wieder zu öffnen.Obwohl viele dieser Weckreaktionen nicht aktiv dazu führen das Sie aufwachen bedeuten diese für Ihren Körper Stress pur.  Beim Aufwachen machen Sie möglicherweise ein würgendes oder keuchendes Geräusch das im Laufe der Nacht 5- bis 30-mal oder mehr pro Stunde auftreten kann.

Die ZSA ist ein wesentlich seltenere Schlafstörung als die OSA. Bei der zentralen Schlafapnoe besteht eine Kommunikationsstörung zwischen Ihrem Gehirn und Ihrer Atemmuskulatur. Dadurch setzt Ihre Atmung aus und wachen möglicherweise mit Atemnot auf und haben Probleme beim Ein- und Durchschlafen.

Was sind die Symptome der Schlafapnoe?

Einige Symptome der obstruktiven und zentralen Schlafapnoe überschneiden sich, was die Diagnose der spezifischen Art der Schlafapnoe erschwert. Die häufigsten Symptome der OSA und ZSA sind:

Lautes schnarchen

Durch den offenen Mund der mit dem Schnarchen einhergeht haben Sie zusätzlich noch einen trockenen Mund und Halsschmerzen?

Kopfschmerzen nach dem aufwachen

Konzentrationsstörungen

Kein Fokus mehr im Alltag möglich. Arbeiten fallen schwer?

Reizbarkeit

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Plötzliches Aufwachen und schweres Atmen

Fragen Sie Ihren Partner/in ob vorher Atemaussetzer festgestllt wurden.

Übermässige Tagesmüdigkeit

Schnarchen oder und Schlafapnoe bedeuten Stress für Ihren Körper. Die Nachtruhe erfüllt nicht mehr Ihren Zweck

Obwohl jeder von der Schlafapnoe betroffen sein kann (sogar Kinder), erhöhen die folgenden Faktoren Ihr OSA-Risiko:

Übergewicht erhöht Ihr OSA-Risiko.

Ein großer Halsumfang von 43 Zentimetern oder darüber erhöht das Risiko bei Männern.

Dies ist ein häufiger Risikofaktor bei Kindern, die an der Schlafapnoe leiden.

Die Schlafapnoe kommt bei Männern doppelt so häufig vor wie bei Frauen.

Bei Frauen in der Menopause besteht ein höheres Schlafapnoe-Risiko.

Die OSA kommt häufiger bei älteren Erwachsenen vor.

Eine familiäre Vorgeschichte in Bezug auf die Schlafapnoe.

Alkoholkonsum oder Einnahme von Beruhigungsmitteln oder Sedativa. Diese lassen Ihre Rachenmuskeln erschlaffen.

Die OSA kommt bei Rauchern dreimal so häufig vor wie bei Nichtrauchern. Das Rauchen kann zu vermehrten Entzündungen und Flüssigkeitsansammlungen in den oberen Atemwegen führen. Das Risiko sinkt mit hoher Wahrscheinlichkeit, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören.

Eine verstopfte Nase kann ebenfalls zu einem erhöhten OSA-Risiko führen.

Wussten Sie schon? Folgende Faktoren können das Risiko einer OSA steigern:

Glauben Sie, dass Sie an Schlafapnoe leiden? Nehmen Sie an diesem Quiz teil, um festzustellen, ob bei Ihnen ein Risiko besteht.

Quelle: Mayo Clinic. Diseases and Conditions: Sleep Apnoea & WebMed.com (Mayo Clinic. Erkrankungen und Beschwerden: Schlafapnoe und WebMed.com)